Netzwerk „Nord für Nord“: Das Stadtteilfest und DAS NORDLICHT

Vor rund anderthalb Jahrzehnten wurde das Netzwerk „Nord für Nord“ als Projekt des Familien-Begegnungszentrums (BGZ) in der Closewitzer Straße in Jena-Nord gegründet – seinerzeit noch mit dem Zusatz „…gegen Alltagsnöte“. Bereits im Jahre 2006 konnte das Netzwerk nach eigenen Angaben mehr als vier Dutzend Mitstreiter aus dem Jenaer Norden als Mitwirkende gewinnen, darunter Firmen, Handeseinrichtungen, Bildungs- und Senioreneinrichtungen, Vereine und Wohnungsunternehmen.

Bis heute ist das Netzwerk jedoch ein loser Zusammenschluss aller Mitwirkenden. Der Versuch einer Gründung als Verein scheiterte an den hohen Anforderungen einer entsprechende Vereinssatzung, so Frau Heike Eisenhauer in einer Mitteilung an den Ortsteilrat Jena-Nord. Da man sich jedoch u.a. auf die Fahnen geschrieben habe, „den Zusammenhalt und das freundliche, aufmerksame Miteinander der Bürger und Familien des Stadtteils“ zu befördern, stellen Öffentliche Veranstaltungen stets eine gute Möglichkeit dar, zu anregenden Gesprächen, zum Kennenlernen und gemeinsam Spaß haben.

Impressionen vom 2. Stadtteilfest des Netzwerks „Nord für Nord“ – Fotos: MediaPool Jena

Aus diesem Grund veranstaltet das Netzwerk „Nord für Nord“ seit mittlerweile 15 Jahren das Nord-Stadtteilfest, das sich mit regelmäßig mehreren Hundert Besucherinnen und Besuchern aller Altersschichten stets einer großen Beliebtheit erfreut. Zwar ist formell Nord-Ortsteilbürgermeister Dr. Christoph Vietze der Anmelder der Veranstaltung; geplant, geleitet und durchgeführt wird es jedoch von „Nord für Nord“. So ist der OTR dort immer auch nur mit seinem Infostand zu Gast, wie in diesem Jahr z.B. von 15 bis 18 Uhr.

Ähnlich wie beim Stadtteilfest zeichnet „Nord für Nord“ verantwortlich für die Stadtteilzeitschrift DAS NORDLICHT. Koordination, redaktionell-inhaltliche Arbeit, Beauftragung des Layouts, Drucks und der Verteilung sowie die Aquise der Werbeannoncen werden stets vom Netzwerk „Nord für Nord“ durchgeführt. Dass im Impressum als Herausgeber der „Ortsteilrat Jena-Nord“ genannt wird, hat wenig Bedeutung, denn dieser trägt faktisch keinerkei Verantwortung für das Stadtteilblatt, wie Chefredaktuerin Heike Eisenhauer vor Kurzem gegenüber dem OTR klarstellte.

Verschiedene Ausgaben von DAS NORDLICHT Jahrgang 2017 und 2018. – Abbildung © MediaPool Jena

Bei der Erstausgabe im April 2007 war dies noch anders, denn damals war das Netzwerk „Nord für Nord“ der Herausgeber und die Koordinierung erfolgte im Stadtteilladen/Streetwork (seinerzeit in der Dornburger Str.aße ansässig). Seitdem im April 2009 das Streetworkbüro in Jena-Nord geschlossen wurde, erfolgt die Koordiniation über das Begegnungszentrum Jena e.V. (BGZ). Die einzige Veränderung ergab sich von Herbst 2012 bis Herbst 2013; damals koordinierte ein Jahr lang die SAMs-Initiative das Netzwerk „Nord für Nord“, so dass in diesem Jahr auch die Stadtteilzeitung hauptamtlich hierdurch koordiniert werden konnte. Danach war dies wieder Aufgabe des BGZ.

Da das Netzwerk „Nord für Nord“ wie berichtet nur ein loser Zusammenschluss von Mitstreitern, die alle ehrenamtlich den gleichen Zweck verfolgen, können, so Heike Eisenhauer, hieraus keine Spendenquittungen und/oder Rechnungen erstellt und keine Aufträge ausgelöst werden. Allein aus diesem Grund beschloss der Ortsteilrat Jena-Nord im Januar 2014, die Stadtteilzeitung „Das Nordlicht“ als Herausgeber zu begleiten (siehe oben). Den entsprechenden Beschluss kann man HIER nachlesen (Hinweis: Der Link folgt in Kürze!)

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