Zu einem Einsatz von Feuerwehr- und Rettungskräften kam es heute Morgen in der Stifterstraße in Jena-Nord. Um 01:51 Uhr ging der Notruf in der Rettungsleitstelle ein: Nachbarn hatten den Alarm eines Wohnungs-Rauchmelders bemerkt und eine starke Verrauchung festgestellt. Versuche, einen in der Wohnung lebenden Mann zu befreien, schlugen noch vor Eintreffen der Feuerwehrkräfte fehl.
Neben der Jenaer Berufsfeuerwehr wurden auch die Mannen der Freiwilligen Feuerwehr Jena-Zwätzen durch Sirenensignal alarmiert. Vor Ort stellte es sich heraus, dass es zwar zu keinem Brandereignis gekommen war, die Wohnung jedoch extrem verraucht war. Als Ursache konnte ein Topflappen auf einem noch angeschalteten Herd ausgemacht werden, der die Wohnräume verqualmt hatte. Der Bewohner konnte lebend aufgefunden und durch die Feuerwehrleute unter Einsatz von Atemschutz gerettet werden. Er wurde an den Rettungsdienst übergeben, wobei der Notarzt wegen des Verdachtes einer Rauchgasvergiftung tätig werden musste.
Nach Angaben der Einsatzleitung war es der Rauchmelder gewesen, der dazu beigetragen habe, eine Menschenleben zu retten. Ohne sein Signal wären die Nachbarn des Mannes wahrscheinlich zur frühen Morgenstunde erst viel später auf die gefährliche Situation in der Wohnung aufmerksam geworden.