Der in Jena -Nord angesiedelte Kommunalservice Jena (KSJ), Eigenbetrieb der Stadt, teilt stolz mit, dass er am Mittwoch mit dem „Thüringer Siegel für gesunde Arbeit“ in Bronze ausgezeichnet wurde.
„Unsere Maßnahmen wurden mit dem Erhalt des Siegels in Bronze honoriert. Somit sind wir in 2019 einer von zwei Preisträgern“, berichtete die stellvertretende Werkleiterin Katrin Höckrich am Mittwoch Abend den Mitgliederinnen und Mitgliedern des Werksausschusses KSJ. „Im Jahr 2018 haben wir uns auf den Weg gemacht, die Einführung und Umsetzung von Maßnahmen ‚Gesunder Arbeit‘ sowie bei der Suche nach bedarfsorientierten Leistungsangeboten aktiv mitzuwirken. Gesunde und motivierende Arbeitsbedingungen nachhaltig zu schaffen, das ist unser Ziel“, sagte Höchrich.
So habe man inzischen schon zwei Gesundheitstage für die Beschäftigten organisiert, eine Mitarbeiterin eingestellt, die sich um das Betribliche Gesundheitsmanagement kümmert, Wasserspender eingeführt und eine Vereinbarung mit dem Personalratzum Betrieblichen Eingliederungsmanagement abgeschlossen, um einen möglichst nahtosen Übergang von der Arbeitsunfähigkeit zur Beschäftigungsfähigkeit zu gewährleisten.
Überrascht wurden die Vertreterinnen des Kommunalservice Jena, als sie für ihre Initiativen zur Gesundheit ihrer Betriebsangehörogen zusätzlich noch den „Förderpreis für besonderes Engagement zur gesunden Arbeit im Betrieb überreicht bekamen. Dieser Preis wurde vom „Netzwerk Gesunde Arbeit in Thüringen“ mit einem Preisgeld von nicht weniger als 1.000 Euro dotiert.
Hintergrund: Das „Thüringer Siegel für Gesunde Arbeit“ wird an alle interessierten Unternehmen und Einrichtungen des öffentlichen Dienstes vergeben, die sich freiwillig einer Prüfung ihrer gesundheitsfördernden Maßnahmen anhand festgelegter Kriterien unterziehen und über ein hohes Engagement in den Bereichen Mitarbeitergesundheit sowie gesundheitsförderliche Arbeitsbedingungen und Maßnahmen nachweisen können. Die Vergabe des Zertifikates erfolgt für 3 Jahre. Zunächst musste in Bewerbungsrunde 1 ein umfassender Fragebogen ausgefüllt werden, um für die Siegelvergabe in Betracht gezogen zu werden. Im Anschluss gab es mehrere Vor-Ort-Begehungen und Workshops mit den Jurymitgliedern.