Bei der Nahverkehr-Optimierung besteht in Nord großer Nachholebedarf

Der OTR Jena-Nord hat in seiner November-Sitzung Ortsteilbürgermeister Dr. Christoph Vietze einstimmig beauftragt, sich bei der Aufstellung des neuen Nahverkehrsplans für eine Ausweitung der Fahrtzeiten der Linie 15 vor allem in den Abendstunden einzusetzen (wir berichteten).

Im Ergebnis wurde festgelegt, dass auch bei den JeNah-Buslinien 14 und 16 ein Abendbetrieb notwendig ist, da hiervon etwa 5.000 Nord-Bürger der betreffenden Wohnbereiche profitieren würden. Vor allem sei aber in der jetzigen Taktung für Nutzer der Linie 15 ein Besuch von Abendveranstaltungen in der Innenstadt de facto nicht möglich, so der Ortsteilrat.

Weitere notwendige Änderungen am Nahverkehrsplan umfassen aus Sicht des OTR a) eine direkte Busverbindung zwischen Jena-Nord und Wenigenjena, vor allem angesichts der dortigen Schulen, b) eine bessere Anbindung der Regionalbuslinien an Jena-Nord, c) eine erhöhte Taktung der Straßenbahnlinien 1 und 4 sowie d) die Prüfung der Einrichtung von Kleinbuslinien in geeigneten Bereichen im Stadtteil, so der Ortsteilrat.

Die Erhöhung der JeNah-Bustakte war auch eines der Kernziele von Ortsteilratsmitglied Rainer Sauer in dessen diesjährigen Wahlkampf um das Amt des Ortsteilbürgermeisters. Für ihn betraf das jedoch auch die Buslinie 43 (430/431), da es im Saalepark trotz Zunahme der Beschäftigtenzahl und geänderten Schichtzeiten immer noch JeNah-Takte gibt, die exorbitante Pausen aufweisen.

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