Über siebzig waren es am Ende wohl gewesen: So viele informationshungrige Bürgerinnen und Bürger wie am Ostersamstag kamen zuvor noch nie zum Gespräch an unseren FDP-„In Nord vor Ort“ / INVO-Stand, der dieses Mal von 10 bis 14 Uhr wieder an der Ecke Naumburger Straße / Altenburger Straße Station bezogen hatte.

Aufgrund der sommerlichen Temperaturen machte der FDP-Sonnenschirm dieses Mal richtig Sinn, nachem er zuvor eher Erkennungszeichen war. Und bei 24° Celsius bekamen Ortsteilbürgermeister-Kandidat Rainer Sauer, die Stadtratskanididaten Michael Schubert und Marc Tischendorf sowie Svenja Müller vom Team Nord sogar Besuch von Anwohnern, die ihnen Mineralwasser und Bier (= wurde erst am Abend getrunken!) spendierten. – Vielen Dank an dieser Stelle an die edlen Spender!
Themen der vielen intensiven Gespräche in den rund vier Stunden waren u.a. der Nahverkehr, der Stadionneubau, Gaffiti-Schmierereien an Hauswänden, ein fehlendes Bürgerhaus in Jena-Nord und das am 1. Mai 2019 bevorstehende „Kleine Maifest auf dem Emil-Höllein-Platz“. Marc Tischendorf, der im Hauptberuf Polizeibeamter ist, bekam viel Zustimmung zu seiner anspruchsvollen Arbeit, die Polizisten ganz allgemein von manchen Menschen heutzutage nicht leicht gemacht wird, wie gleich mehrere Bürger feststellten. „Respekt“ war deshalb eines der am häufigsten gehörten Stichworte. Allgemein überwog zudem die Pro-Nitzsche-Stimmung aus dem letzten Jahr.

Dem Thema „Mal schauen, wie der Hase läuft“ gerecht wurden die Freien Demokraten, als sie passend zum Ostersamstag viele bunte Ostereier an Groß und Klein verteilten, dazu Luftballons und – auf Wunsch und mit Zustimmung der Eltern – Süßigkeiten und natürlich die obligatorischen Informations-Flyer. Rainer Sauer hatte das „Mal schauen, wie der Hase läuft“-Thema ausgewählt und sagte gestern:
„Gerade weil ich als Nicht-Amtsinhaber antrete, ist mir der Kontakt mit den Menschen in Nord so wichtig. Das ist nun schon der sechste Infostand, an dem ich präsent war. Zwar haben viele in den letzten Tagen und Wochen die Infobriefe über mich gelesen und an den stetig steigenden Zugriffszahlen auf der Homepage sieht man, dass man sich über meine Person informieren möchte. Aber zu einem immer neuen Gespräch gibt es keine Alternative.“ Nur so könne man die Wünsche der Bürgerinnen und Bürger erfahren und ihre Herzen gewinnen, um das Beste für sie zu erreichen.

„Das Ziel ist natürlich ganz klar der Einzug in die Stichwahl“, so der Diplom-Verwaltungswirt. Die ist am Pfingstsonntag und da kann alles möglich sein. Deshalb seien die Gespräche für ihn so wichtig, sagte Sauer. Denn er müsse ja nicht nur die Stammwähler der Freien Demokraten begeistern, sondern auch neue Zielgruppen erschließen. „Selbst hartgesottene Nicht-FDP-Wähler müssen sich entscheiden, wen sie als künftigen Ortsteilbürgermeister möchten, wenn ich beispielsweise in die Stichwahl komme und der eigene Kandidat oder die Kandidatin nicht mehr zur Verfügung stehen.“
Es bleibt also hochspannend in Jena-Nord – mindestens bis zum 26. Mai 2019.
Ich möchte Ihnen einmal unseren Dank sagen für Ihren fairen Wahlkampf. Dass Sie auf Ihrer Webseite sogar alle Gegenkandidaten vorstellen ist mehr als vorbildlich. Nach dem Lesen des Informationsfaltblatts haben wir uns auf Ihrer Webseite alle Beiträge durchgelesen und finden, dass man hier so viel über unseren Stadtteil erfahren kann, dass Jena-Nord bei Ihnen in guten Händen liegen wird.
Unsere fünf Stimmen haben Sie sicher. Weiter so.
Familie Lange
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