Verschiedentlich hatte ich bereits darauf hingewiesen, dass 1.) die Stadtteilzeitschrift „DAS NORDLICHT“ im Osten von Jena-Nord – anders als im Rest unseres Stadtteils – weder mit kostenlosen Werbezeitungen oder per Hand verteilt wird, noch an verschiedenen Orten ausliegt, und 2.) hier – anders als etwa am Emil-Höllein-Platz – kein Schaukasten den Bürgerinnen und Bürgern über die Aktivitäten des Ortsteilrates oder wichtige Termine Auskunft gibt.
Am Rande der Veranstaltung „NORD LIVE“ am 13. April im „Café C’ést la vie“ sprach mich eine Dame auf meine Kritik am Ortsteilrat an, erklärte diese für „völlig daneben“ und riet mir, ich könne ja jederzeit so viele Exemplare wie ich wolle beim Ortsteilrat im Begegnungszentrum in der Closewitzer Straße abholen und höchstselbst an die Menschen, die im Quartier von Saalepark bis Höhe Griesbrücke östlich des Bahndammes arbeiten und leben, verteilen. „Man muss auch einmal Opfer bringen, wenn man Ortsteilbürgermeister werden will“, fügte die resolute Dame an.

Das stimmt. Und daher nehme ich die Sache nun selbst in die Hand und hole mir heute – dem Rat der Dame sei Dank – „DAS NORDLICHT“ im Begegnungszentrum Closewitzer Straße ab, denn man soll ja nicht immer kritisieren sondern „machen“. An alle Haushalte im Osten von Nord austragen kann ich es zwar nicht, aber durchaus für diese auslegen. Mit dem OBI-Baumarkt, dem Gebrauchtmöbelhof des SzS e.V., dem Imaginata Experimentarium, dem Tauschhaus des Kommunalservice Jena sowie den KSJ-Gebäuden in der Löbstedter Straße 56 und 68 habe ich gleich sechs neue Standorte in Jena-Nord gefunden, an denen „DAS NORDLICHT“ in Zukunft ausliegen wird.
Und dabei kommt mir die Idee, wie es wäre, wenn sich zukünftig ALLE Bürgerinnen und Bürger unseres Stadtteils „DAS NORDLICHT“ abholen und bei Bedarf an ihre Nachbarn verteilen würden? Dagegen ist doch grundsätzlich wenig einzuwenden – oder? Ebenso ist die Tatsache, dass knapp drei Wochen nach Erscheinen des aktuellen „NORDLICHTS“ Nr. 49 und der hiermit verbundenen Kritik meinerseits, dieses noch immer nicht auf der Webseite des Ortsteilrates online abrufbar ist (als aktuellste Ausgabe wird dort die von Anfang Januar 2019 beworben) letzten Endes nicht zu beanstanden. Dazu fehlte wahrscheinlich schlichtweg die Zeit.

400 Exemplare unserer Stadtteilzeitung Nr. 49 werde ich abholen: 300 werden noch vor Ostern an den genannten Standorten ausliegen, 100 vom Team Nord an die Haushalte und Firmen im Ost-Quartier verteilt. Bleibt zu hoffen, dass es dann auch nicht mehr allzu lange dauert, bis die Onlineausgabe für alle verfügbar sein wird. Wenn es der Ortsteilrat nicht schafft, dann mache ich es eben. Man muss schließlich auch einmal Opfer bringen, wenn man Ortsteilbürgermeister werden will.
Ihr
